Newsletter 11. Januar 2024  |  im Browser öffnen
Zum Tod von Harry Oberländer
Homme de lettres

Die Erkenntnisse, die durch lebenslange Lektüre einem Menschen wie Harry Oberländer zuteil wurden, sind uns Übriggebliebenen entzogen. Sie gehören ganz seiner Persönlichkeit, die nach seinem Tod ausgelöscht ist. Den Verlust kann am ehesten ermessen, wer lange mit ihm zusammengearbeitet hat. Björn Jager, Oberländers Nachfolger in der Leitung des Hessischen Literaturforums, hat dem Mann der Literatur einen Nachruf geschrieben.


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Die Schüler des Samuel Paty
Vor Gericht

Es geht um Kapitalverbrechen, also Mord und Totschlag, aber auch um unterlassene Hilfeleistung, Verleumdung, Rufmord und Nötigung. In Frankreich sind Jugendliche, die Hetzkampagnen im Netz gegen Lehrer durchgeführt haben, in deren Folge zwei Lehrer durch islamistische Täter umgebracht wurden, mit Bewährungsstrafen davongekommen. Jutta Roitsch berichtet den Hergang und spricht von einem Prozess ohne Antworten, aber mit bitteren Folgen.


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Ein Kommentar zum Bahnstreik
Politik tricky

„Tarifpartner“ ist ein freundliches Wort, weil es Teilhabe am Aushandeln der Gehälter ausdrückt. Ein Streik während der Tarifverhandlungen ist kein freundlicher Akt, besonders wenn er die gesamte Infrastruktur zu schädigen droht. Peter Kern kommentiert den Bahnstreik.


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Warum der Staat gottlos sein muss. Ein Plädoyer
Ohne Kruzifix und Kopftuch

Wird im Religionsunterricht mit dem Glauben auch das Glauben gelehrt? Das wäre kaum zu glauben. Denn die Schule wird vom Staat geleitet und aus Steuermitteln finanziert. Sie ist überkonfessionell und dient staatlichen Zielen. Aber es gibt immer noch die unheilige und nicht verfassungskonforme Allianz zwischen Kirche und Staat, die andere, nicht erklärbare Widersprüche unserer Gesellschaft nach sich zieht. Niko Alm und Helmut Ortner plädieren für Ethik und Demokratie.


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Zeichen an der Wand (XVI)
Graffiti in Frankfurt

Graffiti gelten als Kunst mit einem eigenen stilistischen Kanon, einer ausdifferenzierten Gruppenästhetik, Stars und konkurrierenden Nacheiferern. Walter H. Krämer hat die wundersamen und manchmal rätselhaften Gemälde im öffentlichen Raum der Metropole Frankfurt fotografiert und kommentiert. Nicht alle Graffiti oder Murals sind noch zu finden – denn das Sprühen auf Häuserwände, Betonmauern und Zäune ist eine kurzlebige Kunst. Hier ist die sechzehnte Sammlung.


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Kulturtipp der Redaktion
Neue Werke des Bildhauers Felix Kultau

Die Skulpturen von Felix Kultau (geb. 1984 in Hanau, lebt und arbeitet in Berlin) sind materielle wie auch emotionale und nostalgische Collagen. Sie bedienen sich nicht nur eines Material- und Zeichenfundus, sondern ebenso der mit ihnen verknüpften Erfahrungs- und Erinnerungswerte. Kultau arbeitet vorwiegend mit rohen industriellen sowie vorgefundenen Materialien wie Beton, MDF, Leuchtstoffröhren oder Messing, die, selbst wenn sie bearbeitet sind, ihren Objet-trouvé-Charakter nur selten verlieren.


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Audiomitschnitt
Textland im Literaturland Hessen

Wie sich Gefühle und Erfahrungen von Fremdheit in ihrer Literatur niederschlagen, zeigen Fiston Mwanza Mujila, Nino Haratischwili und Ralph Tharayil lesend und im Gespräch mit Hadija Haruna-Oelker in einem Mitschnitt aus dem Textland-Festival mit dem Titel „Utopie oder die Realität von morgen“. Hier als Audiomitschnitt nachzuhören.


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Ausgewählte
Kulturtipps

Konzerte und Theatervorstellungen, Lesungen, Ausstellungen und Online-Gespräche: Eine komprimierte Auswahl der Faust-Redaktion.


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