Newsletter 3. Oktober 2024  |  im Browser öffnen
Gedanken zu einer vergessenen Schrift
Albert Ehrenstein und die Erzählung „Tubutsch“

Volker Wackerfuß teilt seine Gedanken zu der Kurzerzählung “Tubutsch” von Albert Ehrenstein (1886-1950) und beschreibt wie die vergessene Schrift die literarische Ära des Expressionismus im deutschsprachigen Raum einleitet und Ausdruck einer jungen Generation ist, die gegen das Bestehende aufbegehrt. Die gesellschaftlichen Verhältnisse sind erdrückend, und für Tubutsch müssen sich die Zustände ändern. Er schlendert durch die Großstadt Wien ohne jegliche Ziele und läßt den Leser an seiner trostlosen und sinnentleerten Welt teilhaben.


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Opernkritik
»Siehe, ich bin leer«

Alban Nikolai Herbst beschreibt, wie Christof Loys Inszenierung von Ottorino Respighis „La fiamma“ an der Deutschen Oper Berlin mit kraftvoller Symbolik und psychologischer Tiefe begeistert. Begleitet von Carlo Rizzis leidenschaftlicher musikalischer Leitung, entfaltet sich ein dramatisches Meisterwerk, das die Grenzen zwischen Geschichte und Gegenwart aufhebt und das Publikum unwiderstehlich mitreißt.


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Plädoyer für eine vitale Streitkultur
Streiten für die Demokratie

Demokratie ist nicht unbedingt Gemeinschaft, sondern vor allem Gesellschaft – das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Interessen, Sichtweisen und Meinungen. Es braucht den Kompromiss und den Konsens. Zuvor aber produktiven Streit, Gegenrede und öffentliche Debatte – das ist der Sauerstoff für die Demokratie.


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Snap Shot #2
Trockenfallen

Die Reihe „Snap Shots“ widmet sich Schnappschüssen, die keinen Filter brauchen. Hier treffen Bilder, unvermittelt mit dem Handy fotografiert, auf Worte, die einen Gedanken auf den Punkt zu bringen suchen. Diese Momentaufnahmen konzentrierter Aufmerksamkeit sind so unterschiedlich wie die Wege, die zum gemeinsamen Ziel führen: ein offener Austausch über was uns bewegt und als Menschen verbindet. Wir laden unsere Autor:innen dazu ein, sich mit kleinen oder großen Gedanken an der Reihe zu beteiligen.


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Joachim Kühns French Trio spielt »The Way«
Nur für Aficionados – für die aber richtig!

Alban Nikolai Herbst taucht tief in die Welt von Joachim Kühns neuem Album mit dem »French Trio« ein. Herbst beschreibt die intime Atmosphäre der Aufnahme auf Ibiza, die sich in einer luftigen, fast mysteriösen Klangwelt widerspiegelt. Kühns Free-Jazz-Ansätze, gepaart mit einer kammermusikalischen Struktur, richten sich an Kenner und Aficionados, die komplexe, tiefgründige Musik zu schätzen wissen. Herbsts Text entführt uns in eine musikalische Landschaft, die Freiheit und Intellektualität meisterhaft vereint. Ein Genuss für alle, die abseits des Mainstreams nach echten Jazzperlen suchen.


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Gedanken von Ricarda Junge zum neuen Buch von Alban Nikolai Herbst
Briefe nach Triest

Alban Nikolai Herbst öffnet in “Briefe nach Triest” eine geheime Tür zu einer Welt, die zugleich fremd und vertraut wirkt. Seine poetische Sprache erzählt von einer Liebe, die alle Grenzen sprengt, und zieht uns berauschend ins Imaginäre.


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Essay
Marlowe auf der Autobahn

Die dunkle Jahreszeit Herbst hält nicht nur in unsere Kalender Einzug, sondern auch in unsere Gedanken. Anhand der Romanfigur Charles Marlowe aus Joseph Conrads Roman „Heart of Darkness“ reflektiert Caterina Draschan-Mitwalsky aus heutiger Perspektive die automobile Dunkelheit und den Horror des modernen Reiseerlebens. In einer Gesellschaft, in der es nicht mehr merkwürdig ist, zwischen Wänden eingesperrt einen geraden Weg durch ein Land fahren zu können, das wir nicht sehen oder wahrnehmen, ist der Weg nicht mehr das Ziel, sondern nur noch ein Hindernis, ein Erlebnis nur im negativsten Sinne, bei dem der moderne Reisende sich durch seine Nicht-Partizipation und sein Nicht-Erkennen auch jeder Verantwortung verschließen kann.


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Eine literarisch-philosophische Reihe
Erinnern Sie sich? (An Andreas Hesse)

Im Zeitalter der Beschleunigung vergeht die Zeit scheinbar exponentiell schneller als je zuvor. Angesichts der Fülle flüchtiger vorwärtsgerichteter Augenblicke in unserer modernen Gesellschaft setzt Autor und Philosoph Otto A. Böhmer mit Leichtigkeit und Humor eine satirische Zäsur und schafft komische Ein- und Rückblicke in unsere komplexe, philosophische Welt.


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Eine Comic-Reihe // No. 14 – Nie wieder...?
Morpheus' Faust No. 14

Paola Morpheus schlägt zu. Ein Comic-Blog der treffsicheren Sorte. Tauche ein in die satirische Welt von Paola Morpheus, einer einzigartigen Comiczeichnerin und Street-Art-Künstlerin, geboren 1989 in Italien. Als Meisterschülerin des preisgekrönten Künstlers und Graphic Novelist Prof. Andrea Grosso Ciponte an der Akademie der Bildenden Künste Catanzaro entwickelte sie einen einzigartigen Stil, der politische Satire mit ironischem Witz vereint. Begleite die schlagfertige Künstlerin, wo Satire auf Street Art trifft, wie sie gesellschaftlich brennende Themen auf ironische und humorvolle Weise in den Blickpunkt rückt.


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Short Story
Feuerwurm

Das literarisch vielfältige sizilianische Online-Magazin „Il cucchiaio nell‘orecchio“, was sich übersetzen lässt als „Löffel im Ohr“, herausgegeben von Gaetano Altopiano, gibt wie auch das Faust Kultur Magazin sowohl jungen aufstrebenden Schreibenden als auch etablierten literarischen Stimmen eine Plattform. Faust Kultur freut sich, die hochwertigen Texte im italienischen Original erstmals mit deutscher Übersetzung einer breiteren Leserschaft zugänglich zu machen.


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