Newsletter 25. Juli 2024  |  im Browser öffnen
Editorial
Free Paul Watson!

Umweltschützer und Anti-Walfang-Aktivist Paul Watson wurde aufgrund einer politisch-motivierten Interpol Red Notice, die Japan bereits vor über zehn Jahren veranlasst hat, in Grönland verhaftet. Die politische Motivation Japans und Costa Ricas, Paul Watson durch internationale Haftbefehle am Reisen zu hindern, ist bekannt. Costa Rica hat seine Anschuldigungen gegen Watson mittlerweile fallengelassen. Viele Länder führen aufgrund dieses Hintergrunds den Haftbefehl nicht aus. Nun hat die dänische Polizei in Grönland wie damals Deutschland im Jahr 2012 diese ungeschriebene Regel jedoch ignoriert.


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Goethes Faust als interaktive Virtual Reality Experience
Goethe VR

Ein Klassiker der deutschen Literatur virtuell: Mit Goethe VR bringt die Deutsche Nationalbibliothek Goethes Faust I und II vom Buch auf die VR-Brille. Als interaktive Virtual Reality Experience ist eines der bekanntesten literarischen Werke in sieben interaktiven Szenen völlig neu erlebbar. Ausgestattet mit VR-Brille und weiteren Tools sind Spieler*innen aktiv in die Erzählung eingebunden: Sie unterzeichnen den Pakt mit Mephisto, reisen in die Hexenküche, treffen Gretchen und suchen des Pudels Kern.


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Snap Shot #1
Mahnmal für die österreichischen jüdischen Opfer der Schoah

Die Reihe „Snap Shots“ widmet sich Schnappschüssen, die keinen Filter brauchen. Hier treffen Bilder, unvermittelt mit dem Handy fotografiert, auf Worte, die einen Gedanken auf den Punkt zu bringen suchen. Diese Momentaufnahmen konzentrierter Aufmerksamkeit sind so unterschiedlich wie die Wege, die zum gemeinsamen Ziel führen: ein offener Austausch über was uns bewegt und als Menschen verbindet. Wir laden unsere Autor:innen dazu ein, sich mit kleinen oder großen Gedanken an der Reihe zu beteiligen.


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Surrealismus – Teil 3/4
Surreale Schreibweisen gestern und heute Das Beispiel von Peter Weiss im kontrastierenden Vergleich zu Tendenzen der Gegenwartsliteratur – Ein Essay von Serena Grazzini

Der Surrealismus, entstanden in den Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts, war ein Akt des künstlerischen Widerstands gegen die rationalistisch und zweckorientiert organisierte und kriegführende Welt. Die Surrealisten erhoben den Anspruch, die Grenzen zwischen Kunst und Leben radikal aufzuheben, indem sie im und durch das Schreiben direkt auf die Lebenswelt einwirken wollten, gleichzeitig die subjektive Wahrnehmung von Wirklichkeit herausstrichen. Vermag surrealistisches Schreiben heute allen Brüchen zum Trotz noch jene poetisch-subversive Kraft entfalten, die es zu Beginn hatte? Gibt es eine Art surrealistischer Tradition, und wie ließe sie sich fassen? Im Zentrum des Essays von Serena Grazzini* steht Peter Weiss, der erkenntnisrevolutionär eine Sonderstellung einnimmt, gleichzeitig als Kontrastfolie für heutige surreale Schreibweisen dient.


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Eine Comic-Reihe // No. 13 – Trumps Approval Ratings
Morpheus' Faust No. 13

Paola Morpheus schlägt zu. Ein Comic-Blog der treffsicheren Sorte. Tauche ein in die satirische Welt von Paola Morpheus, einer einzigartigen Comiczeichnerin und Street-Art-Künstlerin, geboren 1989 in Italien. Als Meisterschülerin des preisgekrönten Künstlers und Graphic Novelist Prof. Andrea Grosso Ciponte an der Akademie der Bildenden Künste Catanzaro entwickelte sie einen einzigartigen Stil, der politische Satire mit ironischem Witz vereint. Begleite die schlagfertige Künstlerin, wo Satire auf Street Art trifft, wie sie gesellschaftlich brennende Themen auf ironische und humorvolle Weise in den Blickpunkt rückt.


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Ein Ghetto-Tagebuch aus Vilnius
„Uns kann das Schlimmste geschehen“

Dank großer Archive und einer umfangreichen Bibliothek ist das YIVO-Institut für jüdische Forschung in Manhattan eine zentrale Stelle für die Erforschung des osteuropäischen Judentums. Nun hat sich das YIVO vorgenommen, seine Schätze im Rahmen seines Online Museums durch Ausstellungen zu einzelnen Lebensgeschichten zugänglich zu machen und sie mit seltenen oder einzigartigen Artefakten, Dokumenten, Fotos, Büchern, Animationen so zu ergänzen, dass sich die jüdische osteuropäische Tradition nachvollziehbar wird.


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Faust Kultur Stiftung
Bergesgrundweg 3

60599 Frankfurt am Main

Telefon: 069 / 71047110-0
Telefax: 069 / 71047110-9
E-Mail:
Web: faustkultur.de


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