Martina Hefters neuer Roman “Hey guten Morgen, wie geht es Dir?” ist kein literarischer Meilenstein, und doch bringt er den Nerv unserer Zeit präzise auf den Punkt. Alban Nikolai Herbst beschreibt ihn als Buch, das die Oberflächlichkeiten unserer Wohlstandsgesellschaft durchstreift – von Wokeness über Influencer bis hin zu Emojis und Depression. Hefters Werk ist ein bewusst kalkuliertes, vielleicht regredierendes Werk, das seinem Publikum den Spiegel vorhält. Ein Buch, das den Deutschen Buchpreis 2024 gewann, gerade weil es perfekt in eine Zeit der Komfortkultur passt.
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