Erne

Eduard Erne

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Eduard Erne

Eduard Erne, geboren 1958 in Bregenz, besuchte nach der Matura das Max-Reinhardt-Seminar in Wien, wo er sich als Schauspieler und Regisseur ausbilden ließ. Von 1980 bis 1983 folgte ein Regiestudium am Mozarteum Salzburg und danach eine Theaterarbeit als Schauspieler und Regisseur am Schauspielhaus (Wien) und am Theater am Turm in Frankfurt am Main.

In den 1980er-Jahren war er Darsteller in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen, darunter Peter Keglevics Der Bulle und das Mädchen, sowie im Tatort und der Krimiserie Derrick. Seit den 1990er-Jahren trat er mehr und mehr als Regisseur von Dokumentarfilmen hervor, darunter Totschweigen (Drehbuch und Regie mit Margareta Heinrich 1990–1994), Indiras Tagebuch (2000) und Vogelmenschen (2006). In den Jahren 1995 und 1996 war Erne in der Jury von Prix Europa – Europäisches Fernsehprogramm des Jahres. 1997 bis 1999 war er als Autor und Redakteur für das politische Magazin Dienstag – das starke Stück der Woche im Hessischen Rundfunk tätig. 1999 und 2003 war Erne Gastprofessor am Institut für angewandte Theaterwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen.
Seit 2007 ist Eduard Erne Kulturredakteur beim Schweizer Fernsehen.

Letze Änderung: 30.08.2021