
Zehn Fragen an Jutta Roitsch
Was steht außer dem Computer, der Schreibmaschine, dem Schreibblock oder dem Diktiergerät noch auf Ihrem Schreibtisch?
Jutta Roitsch: Das Telefon (veraltet: Festnetz), FR-Souvenirtasse mit Stiften, Töpfchen mit Büroklammern, Radiergummi und Sticks, kleines Erinnerungsbild: mein Mann Alexander.
Was tun Sie am liebsten, wenn Sie nicht schreiben?
Auf dem Lohrberg im Hofladen Äpfel verkaufen.
Gibt es ein Heilmittel gegen Schreibblockaden?
In der Riederwälder Kita vorlesen und “Bruder Jakob” singen.
Wo sammeln Sie Ideen für Ihre Texte?
In der Politik.
Welche fünf Bücher möchten Sie nicht missen in Ihrer Bibliothek?
Raul Hilberg, „Die Vernichtung der europäischen Juden“; Kurt Sontheimer, „Antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik“; Theodor Fontane, „Stechlin“; Ödon von Horvath, „Glaube, Liebe, Hoffnung“; Albert Camus, „Der erste Mensch“.
Welches Buch oder welchen Autor oder welche Autorin können Sie nicht ausstehen?
Es gibt sie, aber ich lese sie nicht.
Welchen Autor oder welche Autorin beneiden Sie und warum?
Da fällt mir niemand ein.
Wer oder was hat Sie zum Schreiben gezwungen?
Niemand
Kann Bildende Kunst zum Schreiben anregen – wenn ja, an welche Künstler oder Künstlerin denken Sie dabei?
Könnte sein, siehe Navid Kermanis Bildbetrachtungen.
Mit welcher Autorin oder mit welchem Autor würden Sie gerne einen trinken gehen?
Navid Kermani
Siehe auch:
Weitere 10 Jahre Faust-Kultur-Interviews
Siehe auch:
Der Faust-Kultur-Newsletter
Jeden Donnerstag neu: Mit aktuellen Themen und Beiträgen zu Literatur, Kunst, Bühne, Musik, Film und Gesellschaft.
Der Faust-Kultur-Newsletter ist kostenlos. Jetzt anmelden!
Tragen Sie bitte hier Ihre E-Mail-Adresse ein.
Kommentare
erstellt am 25.6.2020
aktualisiert am 01.7.2020
Faust-Kultur wird zehn Jahre alt! Mit ihren breitgefächerten Beiträgen auf hohem Niveau wird die „Weltbühne für Autoren und Künstler“ zu den deutschen Qualitätsmedien gezählt. Ohne die Autoren und Autorinnen wäre dies nicht möglich gewesen.
Nun ist es Zeit, die Schreibenden vorzustellen, sie hinter ihren Texten sichtbar werden zu lassen. In einem Fragebogen verraten unsere Autorinnen und Autoren, was sie zum Schreiben bringt, nennen uns ihre Lieblingsbücher und lassen einen Blick auf ihren Arbeitsplatz zu.